Sitzungsdauer

In diesem Beitrag erkläre ich die Sitzungsdauer, gehe darauf ein, warum die Sitzungsdauer wichtig ist und gebe Tipps, wie Sie die Sitzungsdauer optimieren können.

 

Was ist die Sitzungsdauer?

Die Sitzungsdauer ist die durchschnittliche Zeit, die ein User auf einer Webseite verbringt.


Die Sitzungsdauer erklärt

Stellen Sie sich vor, Sie haben Feierabend zappen durch die einzelnen Sender auf dem TV und bleiben irgendwann auf einem Sender hängen - meist ist es der erste Sender, auf dem gerade interessanter Content angeboten wird.
Dort verweilen Sie, weil das Thema Sie gerade interessiert. Die Sitzungsdauer auf diesem Sender ist dementsprechend höher, als auf allen vorangegangenen Sendern, die Sie durch Zapping nur für kurze Zeit oder gar Sekundenbruchteile besucht haben.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Sitzungsdauer auf Webseiten. Auf manchen bleibt man hängen, weil sie genau die richtigen Inhalte bieten, andere verlässt man schon nach kurzer Zeit wieder, weil man nicht findet, was man eigentlich gesucht hat.
In diese haben Sie sozusagen nur kurz reingezappt.

Ein wenig hinkt der Vergleich mit dem Fernseher natürlich, da Sie die Inhalte der im Internet besuchten Seiten zuvor gezielt mit einem Begriff oder Keyword gesucht haben, das die Richtung Ihres Interesses bereits vorgibt.

Dennoch erklärt das Beispiel bereits, worum es im Folgenden geht: zum einen natürlich um den Begriff "Sitzungsdauer", doch vielmehr darum, was uns fesselt, was unser Interesse weckt und für was wir unsere meist knapp bemessene Zeit aufbringen wollen.

Vorab kann man sagen, dass der Begriff "Sitzungsdauer" viel leichter zu definieren ist, als eine hohe User-Verweildauer auf seiner Webseite zu erreichen.

Unter Sitzungsdauer, auch VerweildauerTime-on-Site oder Time-on-Page genannt, versteht man gemeinhin die durchschnittliche Zeitspanne, die ein User auf einer Webseite verbringt. Hierbei wird der Zeitraum vom Aufrufen der Seite (meist über den Klick auf einen Link der Suchergebnisseite (SERP) einer Suchmaschine) bis zum Verlassen der besuchten Website gemessen.

Sitzungsdauer

Warum ist die Sitzungsdauer wichtig?

Die Sitzungsdauer des Users auf einer Website zu steigern, liegt im Normalfall im Interesse jedes Webseitenbetreibers, ganz gleich, ob es sich um eine B2B-Website ein Nachrichtenmagazin/Blog oder einen Onlineshop handelt.

Denn je länger ein User auf einer Seite verweilt, desto eher lässt sich der Rückschluss darauf ziehen, dass es ihm hier gefällt. Und was dem User gefällt, gefällt Google. Und was Google gefällt, ist gut fürs Geschäft des Webseitenbetreibers.

Was Google zum Beispiel überhaupt nicht mag, sind Suchergebnisse, die nicht zielführend sind.

Klickt der User also auf einen Link in den Suchergebnissen und verweilt auf der betreffenden Webseite nur wenige Augenblicke (hohe Absprungrate), um dann wieder in die Suchergebnisse zurückzukehren, dann ist das negativ für das Ranking dieser Website in Zusammenhang mit dem gesuchten Keyword. Denn Google bewertet dieses Zurückspringen auf die SERP als einen nicht zufriedenstellenden, nicht zielführenden oder nicht antwortgebenden Ausflug des Users auf seine Anfrage. Und da Google zwar als Suchmaschine bezeichnet wird, sich selbst aber in erster Linie als zielführende Findmaschine versteht, sind solche fehlgeleiteten Ausflüge auf nicht zielführende Webseiten geradezu geschäftsschädigend und werden von dem Unternehmen aus Kalifornien dementsprechend mit Abwertungen im Ranking bestraft.

Und auch der User wird in Zukunft nicht mehr auf eine Webseite klicken, von der er weiß, dass sie nicht die Antworten oder Produkte liefert, die er eigentlich sucht. Eine kurze Verweildauer bzw. Sitzungsdauer auf einer Webseite ist daher eine doppelte Strafe für jeden Webseitenbetreiber.  

Hohe Sitzungsdauer = hohe Zufriedenheit.

Eine hohe Sitzungsdauer ist also durchaus erstrebenswert. Die Frage ist: wie erhöht man die Sitzungsdauer auf seiner Webseite? Die Antwort darauf ist relativ einfach: in erster Linie durch Qualität - also durch gute, zielführende Inhalte und eine gute Usability. Diese zu erreichen, ist nicht einfach und erfordert vom Betreiber der Webseite viel Engagement und einen großen Zeitaufwand über einen langen Zeitraum.

Dazu muss an typischen OnPage-SEO-Faktoren wie dem Lesefluss, der Tiefe der Inhalte und deren Anordnung in der Seitenarchitektur, am Design oder an verschiedenen Interaktionselementen (wie zum Beispiel Call-to-Action-Einbindungen) und auch an der Nutzerführung seitens des Betreibers gefeilt werden.

Nicht zu vernachlässigen sind auch technische Aspekte wie Ladezeiten oder auch die Zugriffsmöglichkeiten über mobile Endgeräte.

Sind all diese Stellschrauben justiert und optimiert, erhöht sich neben der Sitzungsdauer bzw. der Verweildauer des Users auch dessen Bereitschaft zu Conversions, also Geschäftsabschlüssen aller Art (Anfrage, Newsletter-Abo, Produkteinkauf, usw.)


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Sitzungsdauer optimieren

Hier einige Ideen wie Sie die Sitzungsdauer optimieren

  1. Hochwertige Inhalte – Bieten Sie wertvollen, relevanten und ansprechenden Content die zur Suchanfrage passen, um Nutzer länger auf der Seite zu halten.
  2. Gute Lesbarkeit – Verwenden Sie klare Strukturen, kurze Absätze, Aufzählungen und gut lesbare Schriftgrößen.
  3. Interaktive Elemente – Integrieren Sie Umfragen, Quizze oder interaktive Grafiken, um die Nutzerbindung zu erhöhen wenn es zu der jeweiligen Suche passt.
  4. Interne Verlinkung – Setzen Sie gezielt die interne Verlinkung zu relevanten Inhalten, um Besucher länger auf der Website zu halten.
  5. Bilder, Videos & Co.  – Nutzen Sie Bilder, Videos oder Inforgrafiken und Animationen, um das Interesse zu steigern und Inhalte abwechslungsreich zu gestalten.
  6. Schnelle Ladezeiten – Optimieren Sie die Ladegeschwindigkeit der Seite, um Absprünge zu vermeiden.
  7. Mobile Optimierung – Stellen Sie sicher, dass die Website auch auf mobilen Geräten einwandfrei funktioniert.
  8. Call-to-Actions (CTAs) – Setzen Sie klare Handlungsaufforderungen, um die Nutzer gezielt durch die Seite zu leiten.
  9. Seitenstruktur verbessern – Nutzen Sie eine logische Navigation und klare Kategorien, damit sich Besucher leicht zurechtfinden.
  10. Und ganz allgemein: setzen Sie auf eine intuitive, nachvollziehbare, einfache Webseitenarchitektur und gut strukturierten Content mit Zwischenüberschriften oder Trennelementen.
  11. Und: räumen Sie auf - Sackgassen, Broken Links, 404-Error, etc. sind nicht nur ärgerlich, sondern sorgen vor allem für eins: hohe Absprungraten unter den Usern.

SEO-Freelancer - Matthias Klenk
Ihr Ansprechpartner
Matthias Klenk, SEO-Freelancer

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