22 Tipps, die Ihren Shop besser machen

Laut einer Studie von Searchengineland werden rund 53 Prozent des weltweiten Online-Traffics über Suchmaschinen generiert. Dennoch setzen bei weitem nicht alle Unternehmer auf SEO für Onlineshops, da die Effekte eher nachhaltig und nicht so unmittelbar wie beim Anzeigengeschäft erzielt werden.

Auf lange Sicht ist SEO hier unschlagbar. Sowohl, was die Quantität des organischen Traffics betrifft, als auch auf der Kosten/Nutzen-Seite. Denn die Investitionen in SEO und auch die investierte Zeit für einen einwandfrei funktionierenden Onlineshop rechnen sich auf Dauer immer.

Um was geht es bei SEO für Onlineshops genau?

Die drei wichtigsten Themen bei SEO für Onlineshops:

  1. Der Shop inklusive aller Kategorie- und Produktseiten muss für Google und andere Suchmaschinen erreichbar und crawlbar sein. Dabei muss nicht nur ersichtlich werden, dass es sich um einen Shop handelt und welche Produkte angeboten werden, sondern auch auf seine einwandfreie inhaltliche, technische und strukturelle Funktion geachtet werden. Denn nur so wird er im Ranking der Suchergebnisse weit vorne gelistet.
  2. Der Onlineshop soll den Usern das beste Ergebnis und das beste Erlebnis zu deren Suchanfrage liefern. Denn nur so werden aus vielen Suchenden auch viele Käufer. Der Weg dorthin führt über Optimierungen. Egal, ob es sich dabei um Ladezeiten, Handhabung, Produktbeschreibungen oder How-to-Videos handelt.
  3. Die Reputation und Autorität des Onlineshops muss gewährleistet werden. Hohe Expertise, gute Nutzerbewertungen und auch Social-Media-Signale sind drei der Grundvoraussetzungen, damit Google den Shop als eine echte Institution im Internet bewertet. Auch diese können durch SEO verbessert werden.

 Die Maßnahmen und Optimierungen für diese drei Punkte kann man in OnPage SEO, technische SEO und OffPage SEO unterteilen.


Tipp 1: Eine umfangreiche Keyword-Recherche steht über allem!

Bevor die eigentliche Arbeit beginnt, muss zwingend eine Keyword-Analyse und/oder eine umfangreiche Keyword-Recherche stehen. Denn sie bildet die Basis für die Seitenstruktur, die wichtigsten Kategorieseiten, die Keyword-Abdeckung, die optimierten Texte, das Matching der Suchintention und vieles mehr.

Relevante Keywords finden und definieren - aber wie?

Zwei Schritte sind nötig um relevante Keywords zu definieren:

Schritt 1: Führen Sie eine umfassende Konkurrenzanalyse durch

Auf welche Keywords setzen die Wettbewerber? Wie lange setzen sie schon auf diese? Wie relevant und gesucht sind diese Keywords über einen längeren Betrachtungszeitraum? Fragen wie diese sollten Sie mit Ihrer Analyse beantworten.

Dabei müssen Sie sich nicht unbedingt mit Amazon oder anderen Größen vergleichen, sondern vor allem mit anderen Playern, die von der Größe mit Ihrem Onlineshop vergleichbar sind, bzw. mit den Platzhirschen Ihrer Branche.

Zudem sollten Sie analysieren, welche Webseiten der Konkurrenz besonders viel Traffic erhalten, denn dieses Wissen können Sie auf Ihren eigenen Onlineshop übertragen.

Schritt 2: Erstellen Sie Listen, für welche organischen Keywords Ihre Konkurrenz rankt

So ermitteln Sie diejenigen Keywords, für die auch Ihr Onlineshop gerankt werden soll. Mittels einer Keyword Map können Sie jeder einzelnen Seite ein relevantes Hauptkeyword (für hohe Suchvolumen) und zwei, drei Nebenkeywords zuordnen.

Unterscheiden Sie dabei zwischen informationellen und kommerziellen Keywords (auch “transaktionale Keywords” genannt). Den Produktseiten werden kommerzielle Keywords zugeordnet, die informationellen werden für Kategorie- oder Informationsseiten benötigt.

Informationelle Keywords sind beispielsweise “Reifen selber wechseln”. Bei diesen suchen die Kunden Informationen, Anleitungen, oder ähnliches.

Transaktionale Keywords sind dementsprechend “Autoreifen online kaufen” oder auch nur ein Produktname wie “Goodyear EfficientGrip”, bei denen der User schon eine deutliche Kaufabsicht hegt.

Bitte beachten Sie dabei: Die informationellen Keywords haben ein deutlich höheres Suchvolumen und sind daher mindestens genauso wichtig für Onlineshops wie die kommerziellen!

Gerade als Onlineshop kleinerer oder mittlerer Größe sollten Sie auf Long-Tail-Keywords setzen. Diese bestehen meist aus einer längeren Wort-Kombination oder einer ganzen Frage. Das Suchvolumen für sie ist deutlich niedriger, doch mangels Konkurrenz, beziehungsweise aufgrund des Suchintentions Matchings können Sie bei einer entsprechenden User-Anfrage weiter oben mit Ihrer Webseite gerankt werden als bei kurzen, stark umkämpften Keywords.

Long-Tail-Keywords haben zudem eine erwiesenermaßen höhere Konversionsrate, d.h. die Kaufabsicht des Users ist bei diesen schon weiter fortgeschritten.

Einige gute Tools zur Keywordrecherche finden Sie in meinem Wissensbereich.


Tipp 2: Das beste SEO Tool nutzen!

Sowohl für die Keyword-Analyse wie auch alle anderen SEO-Maßnahmen müssen Sie auf die richtigen Instrumente setzen. Ein oder mehrere SEO-Tools sollten Sie verwenden.

Je nachdem, wie groß Ihr Onlineshop ist, können Sie dazu kostenfreie oder auch professionelle Tools nutzen. Zweitere sind bis auf wenige Ausnahmen kostenpflichtig, wobei sich die Ausgaben aber meist in überschaubarem Rahmen halten.

Sie benötigen diese Tools zur Ermittlung SEO-relevanter Zahlen und Kennziffern, zur Analyse, zur Fehlerermittlung, kurz: für alles, was in der Suchmaschinenoptimierung wichtig ist.

In meiner Übersicht über kostenlose SEO Tools gehe ich auf die Funktionen und Vorteile bekannter und weniger bekannter Programme ein. Erwähnen möchte ich jedoch bereits hier die SEO Tools von Ahrefs und Screaming Frog sowie die Google Search Console.

Wenn Ihr Shop bereits eine gewisse Größe erreicht hat, reichen die kostenlosen Varianten aber größtenteils nicht mehr aus. In diesem Fall empfehlen sich die Profi-Versionen. Bevor Sie sich für eine entscheiden, sollten Sie die kostenfreie Variante ausgiebig testen (auch wenn diese nicht alle Funktionen der Profi-Variante bietet) und schauen, mit welcher Sie am besten zurechtkommen.

Das Wichtigste bei der Auswahl des richtigen Tools ist dann, dass es die Bedürfnisse Ihres Shops erfüllt - ganz egal, ob Sie dabei auf einen Alleskönner setzen oder viele kleine Helfer.

Empfehlenswert ist aber aus meiner Sicht einer der Alleskönner, denn so haben Sie alle Daten und Fakten gesammelt an einem Ort, was viel Zeit und Mühen spart.


Tipp 3: Content is… everything!

Content is king, das gilt auch und vor allem bei Onlineshops. Dabei ist es egal, ob es sich um die Qualität der Inhalte dreht oder um deren formale und strukturelle Beschaffenheit: Beides muss höchsten Ansprüchen genügen, um von Google gut gerankt zu werden!

Die Erläuterungen und Tipps zum Content sind mit Abstand am längsten geraten in diesem Wissensartikel, doch das nicht ohne Grund - eben weil guter Content so extrem wichtig für die User und für Google ist.

 

Die Qualität der Inhalte: je höher, desto besser

Allgemein sollten Sie dabei darauf achten, dass Inhalte, wie Ihre Texte, Bilder und Videos allesamt über eine gewisse Fallhöhe verfügen. Damit ist nicht gemeint, dass Sie ab jetzt nur noch teure Videos produzieren, sondern vielmehr, dass Sie darauf achten, Qualität zu liefern.

Viel wichtiger als ein Hochglanzvideo sind die Informationen, die darin enthalten sind und was die User davon haben. Wenn Sie beispielsweise ein absoluter Experte in einem bestimmten Thema sind, reicht es meist, zu wissen, welche Fragen die meisten User haben, welche Produkte sich für wen eignen, wie ein Produkt im Detail funktioniert, welche Vorteile es gegenüber Konkurrenzprodukten hat, wo es Schwächen hat und wie man diese beheben kann, oder ähnliches.

Und genau so verhält es sich mit allen anderen Inhalten auch. Potenzielle Käufer wollen nicht unterhalten werden. Sie wollen wissen, ob das Geld, das Sie ausgeben, gut angelegt ist oder nicht.

Natürlich sollten die Inhalte dennoch ansprechend und nett verpackt sein, denn das Auge kauft ja schließlich mit. Verwackelte Handyfotos zu Produkten wie auf eBay Kleinanzeigen reichen nicht aus - aber auf zu viel Bling-Bling drumherum sollten Sie verzichten, wenn Sie als seriöser und kompetenter Onlineshop wahrgenommen werden wollen.

Dankbar sind die User hingegen für Vorher-Nachher-Fotos, wichtige Detailaufnahmen, eine Bilderserie die Schritt-für-Schritt-Einblicke in die Nutzung des Produkts gibt oder andere Features. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass es sich um wirklich hilfreiche Bilder handelt, ansonsten gehen die vielen Bilder nur auf Kosten der Seiten-Ladezeit.

Bei Texten gilt ebenfalls das Qualitäts-Gebot. Am besten, Sie liefern gut geschriebenen, inhaltlich hochwertigen und vor allem einzigartigen Content. Verwenden Sie Synonyme, verwandte Begriffe und Keyword-Kombinationen, denn diese machen den Text abwechslungsreicher und sorgen für eine gute Lesbarkeit. Übernehmen Sie in keinem Fall automatisierte Produkt- oder Standard-Texte - denn die nutzt schon die Konkurrenz. Legen Sie eine Portion Herzblut in die Kategorie- und Produkttexte, machen Sie deutlich, dass Sie ein Experte auf diesem Gebiet sind. Überzeugen Sie potenzielle Kunden mit Ihrem Fachwissen!

Wer mehr über extrem hochwertige Inhalte erfahren will und warum Google so großen Wert auf diese legt, wird in meinem Beitrag über E-A-T-SEO im Wissensbereich fündig.

Ganz wichtig: Bedienen Sie die Suchintention potenzieller Kunden!

Damit sie die Suchintention der User optimal befriedigen können, müssen Sie inhaltlich viele Eintrittspunkte zu Ihrem Onlineshop ermöglichen.

So müssen beispielsweise die Texte und andere Inhalte zu jedem Stadium passen, in dem sich ein User gerade befindet. Ein Interessent oder eine Interessentin, die noch nach der Lösung eines Problems sucht, benötigt andere Informationen als jemand, der bereits auf der Suche nach dem richtigen Produkt ist oder sogar schon kurz vor dem Kauf steht.

Dazu lohnt sich ein kurzer Seitenblick auf die verschiedenen Content-Arten.

Die drei Content-Arten: Transactional, informational, social

Der Content für ein Onlineshop kann in drei Bereiche aufgeteilt werden:

  1. Transactional Content: dieser beinhaltet Content, bei dem es direkt um den Verkauf von Produkten geht.
  2. Informational Content: How-to-Videos, Produktpräsentationen, detaillierte Informationen zum Produkt - all das ist Informational Content. Inhalte wie diese sind mindestens genauso wichtig wie Transactional Content, wenn nicht sogar wichtiger. Denn informationelle Suchanfragen haben oft ein hohes Suchvolumen und bieten eine gute Möglichkeit, noch unentschlossene User, die sich gerade in der Recherche-Phase befinden, für einen Einkauf in Ihrem Shop zu bewegen.
  3. Social Content: Auch dieser ist wichtig. Er findet sich meist in einem an den Onlineshop angeschlossenen Blog, in einem Online-Magazin oder Ratgeber, mit dem Sie Ihre Expertise zu den angebotenen Produkten bis ins kleinste Detail beweisen können.

Was Kategorie- und Produkttexte formal leisten müssen:

Kein Text ist wie ein anderer. Die Inhalte von Kategorieseiten unterscheiden sich von denen auf Produktseiten und diese wiederum von Texten und Inhalten, die Sie auf Social Media Kanälen bereitstellen. Damit Google alle Ihre Inhalte gut rankt, sollten Sie bei deren Bereitstellung auf einige formale Punkte achten.

Hilfreiche SEO Tipps für Kategorieseiten:

  • die H1 enthält das Hauptkeyword
  • ein kurzer Teasertext inklusive Hauptkeyword informiert über den Inhalt der Seite
  • erste Produkte sind bereits ohne Scrollen sichtbar
  • die Suchfunktion inklusive Filtern ist für den User zu sehen (möglichst links in einer Sidebar oder direkt über den Produkten)
  • Unterhalb der ersten Produkte befindet sich ein längerer Kategorietext mit hilfreichen Informationen für die User
  • Kundenbewertungen und Sternchen sind gut sichtbar

Hilfreiche SEO Tipps für Produktseiten (pdp):

Bevor es ans Formale geht: Überlegen Sie sich zunächst einmal, welche Inhalte für die jeweilige Produktseite am wichtigsten sind. Sind es eher Videos oder eher Bilder? Bieten Sie ein Produkt an, bei dem die Rezensionen eine Hauptrolle spielen? Oder wollen Sie mit dieser Produktseite in erste Linie noch weitere, dem Produkt zugehörige Artikel verkaufen? Nach diesen Prioritäten sollten Sie die Webseite strukturieren.

SEO Tipps für Produktseiten:

  • die H1 enthält den Produktnamen
  • ein kurzer, selbst geschriebener Teaser-Text macht Appetit auf das Produkt, bzw. setzt einen Kaufanreiz für das Produkt
  • das Produkt ist per Bild/Video gut in Szene gesetzt
  • Liefertermine, Verfügbarkeit, Versandart, etc. sind im oberen Drittel zu sehen
  • die Artikelseite ist klar strukturiert (H2- und H3-Überschriften informieren über technische Details, Inhaltsstoffe, Materialien, Verwendungsmöglichkeiten des Produkts, uvm.)
  • eventuelle Zertifizierungen, Gütesiegel und Auszeichnungen des Produkts sind auf den ersten Blick zu sehen
  • die Produktbeschreibung ist klar und einfach
  • komplexe Sachverhalte werden einfach erklärt
  • Sie haben nicht zu viele Fremd- und Fachwörter im Text (und wenn doch, dann müssen diese kurz erklärt werden)
  • die horizontale Verlinkung ist vorhanden (d.h. Sie zeigen andere, dem Produkt zugehörige Artikel in angemessener Form)
  • mögliche/häufige Nutzeranfragen werden im Text beantwortet
  • Ihre Expertise zu diesem Produkt wird durch Ihre Inhalte bestätigt

Tipps zur Struktur von SEO Texten:

Damit ein Text auch auf die User wirken kann, braucht er ein bisschen Luft zum Atmen. Die folgenden Tipps helfen bei der Strukturierung der meisten Online-Texte:

  • Achten Sie auf Absätze (circa alle 4-5 Zeilen)
  • Nutzen Sie die Absätze für Zwischenüberschriften.
  • Listen, Tabellen, Grafiken, Boxen oder auch andere Elemente wie Bilder und Videos an den richtigen Stellen strukturieren nicht nur den Text, sondern geben auch dem User eine Verschnaufpause beim Lesen.
  • Besonders wichtige Textpassagen oder Worte sollten Sie per Fettung hervorheben

Bilder und Videos richtig benennen und auszeichnen:

Die Bilder und Videos Ihres Onlineshops sollten aus zwei Gründen optimiert werden:

  1. Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseiten verbessert sich
  2. Die Bilder haben in perfekter Auszeichnung viel größere Chancen, in der Google Bildersuche ein gutes Ranking zu erzielen

Wichtig für Bilder SEO bei Onlineshops:

  • Dateiname sollte  Hauptkeyword enthalten
  • Bild muss ausreichend beschrieben sein. (“Nike-Schuh1.jpg” reicht nicht!)
  • Alt-Tags für die Bilder  müssen verwendet werden und das Keyword enthalten
  • Bild darf maximal so groß sein, wie es im Webshop/Blogartikel zu sehen ist
  • Bild muss komprimiert werden um die Dateigröße zu verringern

Wichtig bei Videos für Onlineshops:

  • Handelt es sich bei Ihrem geplanten Video um eine Produktpräsentation, ein Produkt-Tutorial, ein Unboxing-Video, ein Beratungsvideo, ein Kunden/Kundinnen-Review, ein How-To-Video und liefert den den Usern Rat & Tat oder andere Vorteile? Dann erstellen Sie es, denn diese Formate kommen gut bei jeder Zielgruppe an!
  • Ist die Auflösung ausreichend, bzw. ist sie zu hoch?
  • Ist der Dateiname gut gewählt (Stichwort: Hauptkeyword & gute Beschreibung)?

Weitere hilfreiche Informationen zum Thema Bilder SEO.


Tipp 4: Zusätzlich zum Onlineshop Inhalte anbieten!

Ein Blog, ein Magazin, ein Ratgeber oder ähnliches kann für Ihren Onlineshop zusätzliches Potenzial freilegen. Dort geht es in erster Linie nicht um den Verkauf, sondern darum, dass die User Vertrauen zu Ihnen aufbauen, dass Sie den Usern mit Ihrer Expertise weiterhelfen, dass Sie deren Fragen beantworten, usw.

Gerade User, die nach informationellen Keywords googlen, können Sie so über einen kleinen Umweg auf die Seite Ihres Onlineshops ziehen. Aus SEO Gesichtspunkten sollten Sie auch dort auf die oben genannten Tipps in Bezug auf die Texte und die Keyword-Recherche achten!

Weitere Vorteile eines Magazins oder Blogs für Ihren Onlineshop:

  • Brand Building: Google steht auf Marken. Über hilfreiche, relevante und informative Blogbeiträge können Sie sich einen Markennamen aufbauen.
  • Vertrauen schaffen: wer sich irgendwo gut beraten fühlt, kauft auch gerne dort ein. User sind dankbar für kostenlose Problemlösungen und honorieren diese auch.
  • Eine eigene Community aufbauen: Je mehr Leute sich mit ihren Fragen und Problemen gut aufgehoben fühlen bei Ihnen, desto größer die Chance für eine eigene Community, die wiederum Ihre Webseite anderen empfiehlt und verlinkt.
  • Die eigene Expertise stärken: Fundiertes Fachwissen in einem Blog begeistert nicht nur die User, sondern auch Google. Nutzen Sie diesen, um Ihren Expertenstatus zu untermauern.
  • Auf eigene Produkte verlinken: In lösungsorientierten Artikeln und Ratgebern darf natürlich auch auf Produkte des eigenen Onlineshops verlinkt werden, wenn diese für die User relevant sind, bzw. Teil der Problemlösung

Tipp 5: Website-Struktur überprüfen!

Eine perfekte Website-Struktur ist vor allem wichtig, wenn man das Potenzial seines Onlineshops dauerhaft auf hohem Niveau halten will. Sie erleichtert einzelne SEO-Maßnahmen und Optimierungen nicht nur, sie beschleunigt auch insgesamt die SEO-Prozesse.

Und auch Google findet sich bei einer guten Website-Struktur Ihres Onlineshops besser bei Ihnen zurecht. Das ist ein bisschen wie bei einem Kinderzimmer zu Hause. Ob es aufgeräumt ist oder dort ein furchtbares Chaos herrscht, macht einen großen Unterschied, wenn man etwas finden will.

Hilfreich für eine gute Struktur ist unter anderem das SEO-Tool “Screaming Frog”. Damit lassen sich die Seitenstrukturen Ihres Onlineshops visualisieren. So wird schnell ersichtlich, ob es zum Beispiel irgendwo auf der Seite Probleme beim Crawling und Indexing gibt, die behoben werden müssen.

Die einzelnen Seiten und Unterseiten Ihres Onlineshops haben darüber hinaus festgelegte Aufgaben. Auf der Startseite sollten Sie das Unternehmen vorstellen, USPs erklären und vielleicht noch auf neue Produkte oder aktuelle Aktionen hinweisen.

Wie die Kategorie- und Produktseiten sowie ein Blog inhaltlich aufgebaut sind, wissen Sie ja bereits.


Tipp 6: Sitemap einreichen!

Über Ihre Google Search Console können Sie bei Google eine oder mehrere Sitemap(s) Ihres Shops übermitteln. Darin sind alle Webseiten (Produkte, Kategorien, Beiträge etc.) enthalten, die Google indexieren und auslesen soll.

Eine Sitemap ist keine Grundvoraussetzung für die Indexierung einer Website, doch mitunter kommt es vor, dass die Indexierung mit einer korrekten Sitemap schneller vonstatten geht, als ohne. Und je früher Ihre neuen Produkte der Öffentlichkeit, bzw.den Usern zur Verfügung stehen desto besser für Ihren Onlineshop.

Von dieser beinahe automatisierten Funktion in der Search Console sollten sie unbedingt Gebrauch machen, denn sie kostet kaum Zeit und Mühen.


Tipp 7: Überschriftenstruktur optimieren!

Was im Großen gilt, gilt auch im Kleinen. Nicht nur bei der gesamten Website-Struktur sollten Sie Ordnung halten, auch bei jeder einzelnen Produkt- und Kategorieseite.

Eine gute Gliederung der Inhalte in einer H1-Überschrift, denen je nach Thema mehrere H2-Überschriften folgen, die sich wiederum in H3- und eventuell sogar H4-Überschriften aufspalten, sollte Pflicht sein.

Nicht nur, weil Google die Inhalte der betreffenden Themen- oder Produktseiten besser miteinander in Beziehung setzen kann, sondern weil es den Usern ebenso geht.

Der H1 kommt bei den Überschriften besondere Bedeutung zu, denn Sie gibt Google Hinweise, welche Inhalte sich auf der Seite befinden. Dementsprechend sollten Sie bei Kategorieseiten das Hauptkeyword einpflegen und bei Produktseiten den Produktnamen.


Tipp 8: Auf perfekte SERP-Snippets achten!

Das SERP Snippet ist ein kleiner Text-Schnipsel Ihrer Webseite, der bei einer User-Suchanfrage als Antwort in den Google Suchergebnisseiten (SERPs) ausgespielt wird.

Das Snippet besteht aus Seitentitel, Meta Description und der URL und ist so etwas wie ein erster Blick des Users in das Schaufenster Ihres Onlineshops.

Der Text sollte daher aktivierend und informativ sein, damit die User ihn auch anklicken und auf Ihre Seite gelangen. Weder Title noch Meta Description sollten automatisiert erstellt sein.

Bei beiden, Title und Meta Description, müssen sowohl einige inhaltliche und formale Dinge beachtet werden, damit sowohl User und Google positiv auf die Inhalte reagieren.

SEO Tipps für einen guten Title:

  • Das Hauptkeyword muss enthalten sein (am besten weit vorne im Titel)
  • Es sollten Keyword-Varianten mit aufgeführt werden
  • Title darf maximal 60 Zeichen oder 600px lang sein
  • Soll neugierig auf das Produkt/Thema machen und zum Klicken anregen

SEO Tipps für eine gute Meta Description:

  • Das Hauptkeyword muss enthalten sein
  • Muss die Inhalte der Seite kurz und prägnant beschreiben
  • Aktivierende Sprache
  • Muss kürzer als 160 Zeichen sein
  • Sonderzeichen wie Häkchen o.ä. können enthalten sein
  • Kann, muss aber nicht: ein CTA (Call-to-action) wie “Jetzt kaufen” o.ä.

Tipp 9: Mit Rich Snippets zu mehr Klicks!

Rich Snippets sind mit strukturierten Daten angereicherte Snippets. Das können Sterne-Bewertungen, Abbildungen, Preisangaben oder ähnliches sein, die dafür sorgen, dass das Snippet mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht und dadurch die Click-Through-Rate (CTR) steigt.

Zudem kann Google diese mit Markups formatierten Snippets inhaltlich besser zuordnen, was fürs Ranking positiv sein kann.

Rich Snippets bieten sich gerade bei Onlineshops an. Sie sollten darauf zurückgreifen.
Mehr Infos zu Rich Snippets bei Google Developers.

Beispiel für ein Rich Snippet
Rich Snippet zu der Suchanfrage "Mesano Dry Gin": erhöhtes Vertrauen und Aufmerksamkeit durch Bilder und Zusatzinfos.

Beratung und Optimierung im E-Commerce SEO für Onlineshops

Als SEO-Freelancer habe ich bereits einige Onlineshops für Kunden und Agenturen erfolgreich für Suchmaschinen optimiert. Nutzen Sie meine Expertise und meine Erfahrungen im E-Commerce SEO für Onlineshops auch für Ihren WooCommerce-, Shopware- oder Magento-Shop.


Tipp 10: Die Usability im Onlineshop optimieren!

Wenn ein Onlineshop nicht über eine optimale Nutzerfreundlichkeit verfügt, steigt der Verdruss unter den Usern.

Egal, ob es sich um Übersichtlichkeit, eine gute Suchfunktion, die Bestellvorgänge oder andere Bereiche handelt: wenn die User sich an jeder Stelle durch den Shop kämpfen müssen, brechen sie den Kaufvorgang irgendwann ab. Und das ist nicht gut für das Ranking Ihres Shops, das auch Themen wie Verweildauer und Absprungrate mit in die Berechnungen einbezieht.

Ein großes Thema bei der Usability ist auch die die Optimierung für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, über die immer mehr User einkaufen. Ihr Shop sollte nicht nur für Desktop-Rechner ausgelegt sein sonst verzichten Sie auf bares Geld. Klickbare Elemente sollten genügend Platz haben, damit der User nicht woanders landet, als da, wo er hin wollte.

Eine übersichtliche und einfache Navigation - Logo links oben, Warenkorb und Kasse rechts oben, Sidebar mit Suchfunktion links oder zentral über den Produkten - ist der User gewohnt. Damit sollte nicht experimentiert werden.

Ebenso gewährleistet werden muss eine einfache Navigation durch die Menüs und den Warenkorb und auch der Checkout muss verständlich sein.

Damit Sie optimale Lösungen für Ihren Onlineshop erhalten, bieten sich SEO A/B-Tests oder auch das Überwachen der User-Tätigkeit über Usability-Tests wie den von rapidusertests.com an, bei dem Sie sehen können, was welcher User wann klickt und wann er den Kaufvorgang abbricht.

Auch Google hat ein Tool, das die Usability Ihres Onlineshops testet. Es heißt Grow my Store und ist Teil der Plattform Think with Google.


Tipp 11: Trust-Elemente einbauen!

Egal, ob es sich um ausgezeichnete Produkte, Honorierungen Ihres eigenen Onlineshops oder Wertschätzungen von Usern handelt: bauen Sie diese gut sichtbar auf den jeweiligen Seiten Ihres Onlineshops ein.

Denn: was viele gut finden, schafft Vertrauen und sorgt für die nötige Seriosität Ihres Onlineshops. Verzichten Sie daher nicht auf

  • Bewertungen von Google, Facebook, ProvenExperts, o.ä.
  • Zertifikate, Siegel und Banner (wie vom TÜV und anderen Prüforganisationen)
  • Gütesiegel (wie z.B. DIN ISO)
  • Preise und Auszeichnungen von Fachzeitschriften wie z.B. Stiftung Warentest
  • Kundenrezensionen

Tipp 12: Core Web Vitals und Ladezeiten verbessern!

Die Ladegeschwindigkeit von Webseiten zählt seit 2020 zu den Rankingfaktoren. Basis hierfür sind die Core Web Vitals. Dabei geht es vor allem darum, wie schnell Inhalte angezeigt werden, wie schnell die Webseite auf die Eingaben des Users reagiert und darum, ob sich einzelne Elemente der Seite nach dem Laden noch bewegen.

Im Grunde genommen also ein Usability-Thema, denn vor allem User ärgern sich über lange Ladezeiten oder darüber, dass sie auf ein Eingabefeld klicken und die Seite dann noch verrutscht und sie woanders landen als gewollt. Häufige Folge: der User verlässt die Seite wieder. Und das schadet nicht nur dem Umsatz sondern auch dem Ranking.

Oftmals werden lange Ladezeiten durch zu große JavaScript- und CSS-Dateien verursacht oder dadurch, dass Bilder und Videos nicht ausreichend komprimiert wurden. Aber auch lange Antwortzeiten von Servern oder die falsche Prioritäten beim Rendering können hierfür die Ursache sein.

Wichtig ist jedoch dass Sie diese Probleme ausräumen und die Ladezeiten Ihrer Webseite optimieren.

Auf PageSpeed Insights können Sie die verschiedenen Ladezeiten Ihrer Website überprüfen.


Tipp 13: Interne Verlinkung optimieren!

Achten Sie auf eine geschickte und für die User relevante interne Verlinkung bei Ihrem Onlineshop. Das gilt sowohl für die interne vertikale Verlinkung (z.B. über Breadcrumb-Navigation) als auch für die interne horizontale Verlinkung (z.B. indem Sie themenverwandte Produkte unter dem jeweiligen Produkt listen).

Das ist nicht nur aus verkaufstechnischer Seite sinnvoll, sondern vor allem auch, um den Link Juice der einzelnen Seiten optimal zu verteilen. Seiten innerhalb Ihres Webshops ohne interne Verlinkungen sollten Sie unbedingt vermeiden.

Interne Verlinkungen im E-Commerce Onlineshop SEO

Tipp 14: Duplicate Content vermeiden!

Die Inhalte auf Ihrer Seite sollten einzigartig sein. Doppelte Inhalte (sogenannter “Duplicate Content”) sollte in jedem Fall vermieden werden. Hört sich einfach an, ist es aber nicht - vor allem, wenn Ihr Shop immer weiter wächst.

Duplicate Content wird zum einen von Google nicht gerne gesehen, zum anderen wollen die User nicht das Gefühl haben, bei Ihnen standardisierte Texte und Inhalte zu finden, die sie eventuell schon von anderen Webseiten oder von anderen Produkten Ihres Shops kennen.

Überprüfen können Sie Ihre Seite auf doppelte Inhalte, indem Sie sich die Indexabdeckung in der Google Search Console ansehen.


Tipp 15: Canonical Tags setzen!

Damit Produktvarianten in anderen Farben, Größen oder mit leicht veränderten Inhaltsstoffen nicht von Google als Duplicate Content gewertet werden oder sich gegenseitig kannibalisieren, sollten Sie von Anfang an auf Canonical Tags setzen.

Mit dem Canonical Tag zeichnen Sie eine Produktseite als Original aus, auf die dann alle anderen Produktseiten-Varianten verweisen.


Tipp 16: Keyword Kannibalisierung vermeiden!

Unter Keyword Kannibalismus versteht man, dass innerhalb Ihres Onlineshops mehrere Seiten für dasselbe Hauptkeyword optimiert sind.

Auch das sollten Sie vermeiden, denn zum einen schneiden Sie sich damit ins eigene Fleisch (z.B. wenn Ihre Kunden nach etwas Bestimmtem suchen und dann nicht (nur) das Gewünschte finden, sondern auch etwas, das sie gar nicht wollen).

Zum anderen erschweren Sie Google die korrekte Indexierung Ihrer Website, was ebenfalls negativ fürs Ranking Ihrer Produkte und Themen ist. Meistens erzielen dann beide oder alle Seiten keine gute Positionierung in den SERPs.


Tipp 17: Bei der Paginierung auf korrekte Auszeichnung achten!

Eine korrekte Auszeichnung der Paginierung (engl. Pagination) ist aus SEO Sicht extrem wichtig. Sie betrifft Inhalte, die nicht vollständig auf einer einzelnen Webseite dargestellt werden können.

Das können umfangreiche Produktauflistungen, Blog-Einträge, Suchergebnislisten oder in selteneren Fällen auch mehrteilige Webseiten im Bestellvorgang sein.

Diese mehrteiligen Seiten müssen richtig ausgezeichnet werden, damit Google sie korrekt und vor allem vollständig indexieren kann. Doch dies passiert nicht immer. Zum einen, weil eine Kategorieseite mit tausenden von Produkten und dementsprechend vielen Bildern nur bis zu 15 MB von Google gelesen und indiziert wird, zum anderen, weil eine Seite nicht mehr als 400 Links aufweisen darf.

Früher kennzeichnete man diese Seiten mit rel=”prev” für die vorhergehende Seite und mit rel=”next” für die Folgeseite. Doch seit einigen Jahren ist diese Art der Auszeichnung kein Indizierungssignal für Google mehr.

Heute bekommen alle zusammenhängenden Seiten eine eigene URL mit eigenem Canonical Tag, wobei der ersten Seite eine Sonderrolle zufällt, da sie meist mit Texten ausgestattet ist, die in die Kategorie einführen.

Die Filterfunktion ist davon ausgenommen, da der User bei dieser, wenn er sie aktiviert, nur die Sortierung der Produkte ändert.

Wie Sie umfangreiche Kategorieseiten und vergleichbar inhaltsreiche Seiten im Detail auszeichnen, erfahren Sie in den Paginierungs-Tipps von Google Search Central.


Tipp 18: Weiterleitungsketten möglichst vermeiden!

Unter Weiterleitungsketten versteht man mehrere Weiterleitungen (meist per 301-Redirect) hintereinander, bei denen eine Seite auf eine neue URL weitergeleitet wird, die dann wieder auf eine weitere Seite weitergeleitet wird, usw.

Das Problem bei diesen Weiterleitungen ist, dass diese bei älteren Onlineshops oftmals von Seite A auf Seite B umleiten und von dort auf Seite C und schließlich zur neuen Zielseite D.

Diese Ketten müssen aufgelöst werden, beziehungsweise sollten von Anfang an so kurz wie möglich gehalten werden, damit keine unnötigen Probleme entstehen bei der Indizierung durch Google.

Ein weiteres Problem ist, dass sich in solche einer Kette Fehler einschleichen können und der User plötzlich auf einer 404-Seite landet - also einer Seite, die es in Ihrem Shop gar nicht (mehr) gibt.

Daher sollten bestehende, komplizierte Umleitungen möglichst auf zwei Seiten reduziert werden. In unserem Beispiel also eine direkte Weiterleitung von Seite A auf die Zielseite D.

Hilfreiche Tools zur Erkennung von Redirect Chains sind zum Beispiel der kostenlose Redirectdetective oder auch das SEO Tool von ahrefs.


Tipp 19: 404-Fehler unbedingt vermeiden!

404-Fehler sind nicht nur für Google und die User ärgerlich, sondern vor allem für Ihren Onlineshop. Denn der Statuscode 404 kennzeichnet Webseiten, deren Inhalte nicht mehr vorhanden sind oder es vielleicht sogar nie waren.

Diese Fehler-Seiten entstehen, wenn Sie beispielsweise ein Produkt aus Ihrem Sortiment löschen oder dieses an einen anderen Ort auf Ihrer Webseite verschieben. Das Produkt ist dann dort nicht mehr vorhanden, die Webseite ist jedoch bei Google noch indexiert.

Dasselbe kann geschehen, wenn User Ihre Webseite in einem Blog, einer Rezension oder einem Ratgeber verlinkt haben.

Mit einer 301-Weiterleitung können Sie dafür sorgen, dass die User dennoch auf die von ihnen gesuchte Webseite gelangen.

Denken Sie jedoch stets daran, Weiterleitungsketten zu vermeiden (siehe Tipp 17)!


Tipp 20: Webseite verschlüsseln!

Unverschlüsselte Webseiten im Onlineshop-Bereich gibt es wahrscheinlich nicht mehr. Und wenn Ihre es doch noch ist, sollten Sie sie möglichst schnell auf https umstellen. Meist reichen kostenlose SSL- oder TLS-Zertifikate wie die von "Let’s encrypt" oder ähnlicher Anbieter aus.

Eine Verschlüsselung bietet nicht nur Vorteile beim Ranking durch Google, sondern sorgt vor allem für Vertrauen unter den Usern.


Tipp 21: Setzen Sie auf kurze, sprechende URLs!

Kurze URLs ranken bei Google besser als lange. Neben der Länge einer URL gibt es zudem noch etwas anderes zu beachten: dass die User sofort verstehen, welche Inhalte sich hinter der URL verbergen.

URLs wie https://matthiasklenk.de/seo-glossar/ zeigen dies eindeutig an.

Man nennt sie deshalb auch "Sprechende URLs".

Innerhalb dieser URLs sollten Sie zudem das Fokus Keyword mit aufführen. Bei Produktseiten also den Produktnamen und bei Kategorieseiten das jeweilige Hauptkeyword der Kategorie.


Tipp 22: Nutzen Sie Kundefeedback um Ihre Website stetig zu verbessern

Kundenfeedback sollte nicht ungehört bleiben wenn es plausibel ist und mögliche Verbesserungen für Ihren Onlineshop mit sich bringt.

Mögliche Kundenfeedbacks für Onlineshops:

  • Im Checkout fehlt die Bezahlmethode (Apple Pay, Google Pay, Klarna etc.)
  • Von den Produktseiten kommt man nicht zurück in die Kategorien mittels Breadcrumbs
  • Die Ähnlichen Artikel (Upselling & Cross-Selling) sind sinnlos

Nutzen Sie das Kundefeedback um Ihre Website stetig zu verbessern, denn dadurch erhöht sich Ihre Conversion-Rate und die Kundenzufriedenheit.


Tipp 23: Backlinks generieren und pflegen!

Last but not least ein Evergreen-Tipp: achten Sie auf ein gutes Backlinkprofil!

Denn gute organische Backlinks sind das Maß aller Dinge, wenn es um die Autorität Ihrer Webseite bei Google geht. Und die Autorität einer Webseite ist und war Google schon immer sehr wichtig.

Das heißt für Sie: ohne wertvolle Backlinks wird es Ihr Onlineshop auf Dauer schwer haben, sich Spitzenrankings zu sichern.  

Vier Möglichkeiten Backlinks zu erhalten:

  1. Backlinks selbst hinzufügen
  2. nach Backlinks fragen
  3. Backlinks kaufen (tun Sie es nicht!)
  4. sich Backlinks verdienen

Dabei verfügen nicht alle durch diese vier Punkte generierten Backlinks über eine hohe Wertigkeit. Einträge in Branchenverzeichnisse, Kommentare in relevanten Blogs oder Social Media Posts haben selbstverständlich eine niedrigere Wertigkeit als Backlinks von renommierten Seiten wie Fachzeitschriften oder wissenschaftlichen Einrichtungen.

Doch allgemein gilt: jeder Link hilft (wenn er nicht von einer völlig unseriösen Website stammt).

Daher: sorgen Sie dafür, dass Ihre Expertise auf themenverwandten Seiten gefragt ist. Machen Sie sich einen Namen. Treten Sie in Kontakt zu Herstellern, deren Produkte Sie verkaufen und bitten Sie um Aufnahme in das Händlerverzeichnis auf deren Webseite.

Generieren Sie so viele Linkable Assets wie möglich, damit Leser gar nicht drum herum kommen, Ihre Inhalte mit anderen zu teilen.

Oder schreiben Sie Gastbeiträge in Blogs und Onlinemagazinen, die dann im Gegenzug auf den Blog oder den Wissensbereich Ihrer Webseite verweisen.

Das erfordert zwar ein wenig Mühe, zahlt sich aber immer aus.

Und: Führen Sie unbedingt regelmäßig eine Backlink-Analyse durch. Und zwar nicht nur auf der eigenen Webseite, sondern vor allem bei denen der Konkurrenz. Wie viele Backlinks haben die besten Onlineshops? Woher stammen diese Backlinks und über welche Qualität verfügen sie?

Was Sie nicht tun sollten, ist: Backlinks kaufen. Denn auf die dort angebotenen Backlinks greifen nicht nur Sie zu, sondern auch Ihre Konkurrenz. Zudem fliegt die schlechte Qualität der Webseiten, die auf Sie verlinken, meist irgendwann auf und Sie müssen die teuer eingekauften Links dann wieder entfernen, um weiteren Schaden abzuwenden.

Zudem sollten Sie gewissen Regeln folgen, um ein gutes Backlinkprofil zu generieren:

  • Setzen Sie nur auf Verlinkungen thematisch naher Webseiten
  • Akzeptieren Sie nur Backlinks, die echten Traffic generieren
  • Ihr Backlinkprofil sollte organisch wachsen. Kontinuierlich neue Backlinks zu erhalten, ist besser als einmal ganz viele (natürliches Wachstum)
  • Halten Sie Abstand zu Linktauschsystemen, automatisierten Verlinkungen und Linkfarmen
  • Vernachlässigen Sie Ihre PR-Arbeit nicht: regelmäßig auf sich und die eigenen Qualitäten aufmerksam zu machen, schadet nicht. Übertreiben sollten Sie es aber auch nicht…

E-Commerce SEO - Ein Fazit:

E-Commerce SEO und die damit verbundene stetige Optimierung Ihres Onlineshops sind Voraussetzungen für ein stetiges Wachstum.

Für langfristige organische Top-Platzierungen bei Google und Co. sollten Sie auf eine professionelle SEO-Betreuung setzen, die Ihr Inhouse-Team erweitert. Sie profitieren von höheren Klickraten, besserer Sichtbarkeit, hohem ROI und Trust.

SEO Freelancer Matthias Klenk
Ihr persönlicher Ansprechpartner
SEO-Freelancer, Matthias Klenk

Keine Zeit und Interesse daran Ihren Onlineshop für Suchmaschinen zu optimieren? Dann nutzen Sie doch professionelle Hilfe!

SEO-Tools die Experten und Freelancer nutzen