Häufige Fragen und Antworten zum Thema Webseiten

Das Webseiten FAQ

Inhaltsverzeichnis

Wieso ist eine Webseite heute so wichtig?

Eine Webseite ist heute nicht nur wichtig, sondern tatsächlich alternativlos. Im Idealfall bildet sie Ihr Unternehmen und dessen Angebot im Internet 1:1 ab. Sie ist Ihr Schaufenster in der virtuellen Welt. Ihre Visitenkarte, Ihr Briefkasten und Ihr Telefon. Sie können sie als Showroom nutzen. Oder als Onlineshop. Oder am besten als beides zusammen. Sie bietet eine komplette Übersicht über Ihr Sortiment oder Ihre Dienstleistungen. Sie ist 24 Stunden geöffnet. Sie beantwortet Fragen, hilft mit Rat und Tat oder informiert. Und wenn sie gut gemacht ist, lockt sie Kunden oder Leser an und verhilft Ihnen so zu mehr Umsatz, Gewinn, Geschäftsabschlüssen, Bekanntheit, Besuchern, Followern oder was auch immer Ihre Geschäftsziele sind.

Braucht meine Firma eine Webseite?

Wenn Sie eine weltweit einzigartige Dienstleistung mit hoher Kundenzufriedenheit anbieten und voll ausgelastet sind, dann nicht unbedingt. In allen anderen Fällen schon. Egal, ob Sie einen Ein-Mann-Betrieb führen oder ein Unternehmen mit mehreren hundert oder tausend Angestellten: sie müssen im Netz gefunden werden können. Bei sehr kleinen Firmen reicht schon eine Art virtuelle Visitenkarte – ein Eintrag bei Google My Business beispielsweise. Über diesen können Menschen, die Ihre Dienstleistungen oder Produkte nutzen wollen, Kontakt zu Ihnen aufnehmen: per E-Mail, Telefon oder auch persönlich. Für alle anderen ist eine Webseite dringend zu empfehlen. Wer wissen will, warum, kann hier klicken.

Was kostet eine Homepage?

Im Gegensatz zu anderen Anschaffungen, die gar an Wert verlieren, amortisiert sich so gut wie jede Webseite bzw. Homepage im Laufe der Zeit. Manchmal sogar schon nach wenigen Wochen – je nachdem wie viele Neukunden oder Käufer von ihr angelockt werden. Wie bei allem im Leben, sind die Preisgrenzen nach oben offen – einfache und dennoch gute Webseiten starten ab einem Preis von circa 1000 Euro.

Wie erstelle ich eine Homepage?

Sollten Sie kein Budget für eine professionelle Webseite haben, bieten sich sogenannte Baukastensysteme an. Für kleine Unternehmen die überregional nicht unbedingt gut über das Internet gefunden werden müssen, ist dies eine einfache und kostengünstige Option.

Welche Inhalte braucht meine Webseite?

Ob Ihre Webseite Texte, Bilder, Videos oder Downloadlinks mit pdf-Anleitungen beinhaltet oder einen Mix daraus, wissen Sie bestimmt am besten. Eine Fotografen-Seite lebt in erster Linie von tollen Bildern, daher sollten diese auch möglichst großformatig auf dem Rechner angeschaut werden können. Bei einem Onlineshop benötigen Sie ebenfalls Bilder – dafür aber wahrscheinlich sehr viele kleine mit entsprechend kurzer und knackiger Artikelinformation. Eine Datenbank, die Links und Downloads anbietet, kommt dagegen meist ohne viele Bilder aus und lebt eher von ihrer Struktur und guter Auffindbarkeit der jeweiligen Inhalte.

Was brauche ich für eine Webseite? Woher kommen die Texte und Bilder?

Bilder, Texte und sonstige Inhalte können Sie selbst beisteuern, wenn Sie beispielsweise eine kleinere Webseite wie einen Food-Blog betreiben. Mit einer besseren Digitalkamera und ein bisschen Spaß am Schreiben können Sie so bares Geld sparen.

Bei größeren Webseiten mit vielen Unterseiten und damit auch vielen Inhalten empfiehlt es sich, einen Texter zu buchen oder Bilder bei Bilddatenbanken einzukaufen. Die Kosten dafür halten sich in Grenzen oder sind sogar nur einmal fällig, wenn die Webseiten nicht ständig mit neuem Content (Inhalt) bestückt werden muss.

Wie platziere ich meine Homepage bei Google?

Sobald Sie Ihre Webseite erstellt haben und auch eine Sitemap generiert haben (Siehe weitere Infos zur Sitemap im SEO-Glossar: Sitemap) könnne Sie Ihre Webseite bei Google hinterlegen. Hierzu melden Sie sich in der Search Console an und geben dort Ihre Details ein. https://search.google.com/search-console/about

Wie kommt die Webseite ins Internet?

Nach der technischen Umsetzung aller Seiten und Unterseiten der Webseite inklusive Layouts und Inhalten kann die neue Webseite online gehen und damit öffentlich gemacht werden. Man spricht dabei vom „going live“ oder „go-live“. Davor muss sie jedoch noch einmal auf Herz und Nieren geprüft werden: Stimmen Seitentitel, Überschriften-Struktur und Meta-Tags? Gibt es ein im Vorfeld festgelegtes Error-Handling, wenn Probleme auftreten? Ist die Navigation übersichtlich und verständlich? Werden alle Inhalte auf allen Endgeräten dargestellt? Reicht die Bildqualität? Sind alle Buttons mit Links unterlegt? Sind alle wichtigen Daten in der Search Console hinterlegt? Ist die Webseite schnell genug? Ist das Sicherheits-Zertifikat eingerichtet? Usw.

Danach wird sie den Crawlern der Suchmaschinenanbieter (wie zum Beispiel Google) zugänglich gemacht, die sie auslesen und sie auf den Suchergebnisseiten (SERPs) nach Relevanz für die User positionieren.

Bleibt die Webseite für immer im Netz oder verschwindet sie wieder?

Die Webseite bleibt so lange im Netz, wie Sie es wollen. Die Position auf den Suchergebnisseiten kann sich jedoch verändern. Pflegen Sie Ihre Webseite nach deren Veröffentlichung nicht ausreichend oder bieten immer nur dieselben Inhalte an, kann es sein, dass andere Webseiten von Suchmaschinen wie Google als relevanter eingestuft werden und diese vor Ihrer in den Suchergebnisseiten ranken.

Was ist ein guter Name für eine Webseite?

Gute Frage. Kurz und knackig ist immer gut. Unverwechselbar auch. Und er sollte natürlich bereits ein bisschen Information darüber liefern, was Ihr Unternehmen anbietet. Werden Sie nur örtlich gesucht und sind bereits im Ort bekannt, können Sie selbstverständlich einen Namen wählen wie „www.baeckerei-schmidt.de“.

Ansonsten empfehlen sich auch Domainnamen, die schnell im Kopf haften bleiben (wie z.B. „www.lecker-baecker.de“). Haben Sie vor, eine Praxis zu eröffnen und es kennt sie niemand im Ort, kann auch eine Domainadresse von Vorteil sein, deren Begriffe potenzielle Kunden bereits in der Google-Suche verwenden, wie zum „www.hautarzt-freiburg.de“.

Kann ich eine Webseite selbst erstellen?

Ja und Nein. Eine kleine Webseite, die nur für Ihre Familie gedacht ist (oder für einmalige Zwecke wie z.B. für Hochzeitsfotos), kann problemlos über ein Homepage-Baukasten-Set erstellt werden, das mittlerweile viele Telekommunikationsfirmen oder Webhoster im Angebot haben. Diese sind jedoch im Normalfall stark limitiert in Sachen Funktion, Layout, Struktur oder Auffindbarkeit über Google - und daher für Firmen nur eingeschränkt zu empfehlen.

Wer bereits ein bisschen Erfahrung mit der Programmiersprache HTML hat oder jemand in seinem Bekanntenkreis hat, der ihn bei Funktionalitätsproblemen unter die Arme greifen kann, kann ebenfalls versuchen, seine Webseite selbst zu erstellen. Sollte Ihre Firma jedoch wachsen, empfiehlt es sich, so früh wie möglich die Webseite professionell gestalten zu lassen.

Eine Firma, ein Meisterbetrieb oder ein Unternehmen, das bereits über eine längere Historie oder nennenswerte Umsätze verfügt, sollte sich im Netz von Anfang an so professionell darstellen, wie es im realen Leben arbeitet und sich seinen Internetauftritt von einem Profi erstellen lassen.

Wer erstellt eine Webseite für mich?

Im Normalfall ein Webdesigner. Und im Idealfall einer, der sich ganzheitlich mit der Erstellung Ihrer Webseite beschäftigt - also Konzeption und Umsetzung aus einer Hand anbietet. Ein Grundverständnis über das, was Ihre Firma macht, was Ihre Anforderungen an die Webseite sind und welche Ziele Sie mit ihr verfolgen muss bestehen, bevor er sich mit der Programmierung, dem Design oder der Benutzerfreundlichkeit Ihres Internetauftritts auseinandersetzt. Am besten also, er verfügt über künstlerisch-kreative Eigenschaften gepaart mit technisch-analytischem Fachwissen.

Fehlen nur noch die Inhalte. Also Fotos, Produktabbildungen, Infografiken, etc und natürlich: die Texte. Auch hier haben Sie mehrere Möglichkeiten, wie diese ins Netz gelangen. Entweder, Sie haben bereits Inhalte aus anderen Medien und Werbemaßnahmen, die Sie verwenden können. Oder Sie schreiben diese selbst. Oder lassen schreiben. Für Letzteres empfiehlt es sich, einen Freien Texter oder Autoren zu buchen (oder auf eine Empfehlung des Webdesigners zurückzugreifen).

Genauso wichtig, wie ein guter Webdesigner/Texter ist allerdings auch Ihr Anteil am Gelingen der Webseite. Überlegen Sie sich daher im Vorfeld genau, wie Sie sich und Ihr Unternehmen im Netz präsentieren wollen. Was die Webseite leisten muss. Wen sie ansprechen soll. Was Ihr Unternehmen von der Konkurrenz unterscheidet. Je besser und genauer Ihre Informationen und Briefings sind, desto zielgerichteter kann auch der Webdesigner arbeiten.

Kostet meine Webseite im Internet jährlich oder monatlich eine Gebühr?

Ja. Für Webhosting und Webspace entstehen geringe Gebühren von ca. X Euro pro Jahr. Wer zudem CMS- oder Shop-Hosting benötigt, zahlt dementsprechend mehr. Die Gesamtkosten für die Webseite sind allerdings überschaubar und gerade bei kleineren Domains im Normalfall verschwindend gering. Eine Webseite für Unternehmen, die mit WordPress erstellt ist, bietet Ihnen viele Vorteile gegenüber anderen Systemen und ist nach Einweisung relativ einfach zu pflegen und zu erweitern, sodass keine weiteren externen Kosten entstehen.

Brauche ich eine Extra-Webseite für Handy- und Tablet-Benutzer?

Das kommt darauf an. Wenn Sie eine Webseite professionell erstellen lassen, wir mobile-first gearbeitet und das Design der Webseite responsiv aufgebaut. Das bedeutet im wesentlichen, dass sich die Darstellung an die Breite des Geräts anpasst.

Wenn jemand Ihre Seite mit dem Handy oder Tablet ansteuert, kann es jedoch sein, dass er nicht alle Inhalte Ihrer Webseite dargestellt bekommt, die er auch auf dem wesentlich größeren Monitor seines Computers sehen würde. Nur die wichtigsten Informationen und Inhalte werden dort angezeigt. Nicht angezeigte Inhalte sind für den User anschließend über die Menüführung zu erreichen.

Brauche ich eine Extra-Webseite in Englisch?

Nein, die brauchen Sie nicht. Es sei denn, Sie wünschen das (z.B. weil Ihr Unternehmen irgendwoanders auf der Welt ganz andere Produkte oder Dienstleistungen als im deutschsprachigen Raum anbietet). Eine einzige Unternehmens-Webseite reicht im Normalfall völlig aus, da Sie diese für Besucher aus anderen Ländern auch in englischer Sprache zur Verfügung stellen können.

Darf ich Inhalte wie Bilder und Texte von anderen Seiten übernehmen?

Ja und nein. Wie im echten Leben unterliegen Worte, Bilder und andere Inhalte auch im Internet dem Urheberrecht, also dem Recht auf den Schutz geistigen Eigentums im materiellen und ideellen Sinne. Rechtssicher können diese Inhalte von Dritten nur genutzt werden, wenn Sie die Erlaubnis des Urhebers eingeholt haben. Zudem muss unterschieden werden, ob sie die Inhalte zu kommerziellen Zwecken einsetzen, auf einer privaten Seite zeigen oder sie im satirischen oder persiflierenden Sinn nutzen. In vielen Fällen reicht auch die Nennung der Quelle, z.B., wenn es sich um ein Zitat einer anderen Person handelt. Beim Einbinden von fremden Inhalten sollten Sie sich zudem auch immer vergewissern, ob die Nutzungsrechte zeitlich und örtlich uneingeschränkt sind.

Was ist ein Hoster?

Hoster oder Webhoster sind Unternehmen, die ihren Kunden Webserver zur Verfügung stellen, auf denen Webseiten oder andere Daten gespeichert werden.

Es ist ein bisschen so, wie wenn Sie selbst am Computer arbeiten und dort Dokumente abspeichern. Nur, dass es sich bei dem Computer des Hosters um einen Computer mit immenser Leistungsstärke handelt. Zudem schalten Hoster ihren Computer niemals aus, denn sonst wäre Ihre Webseite nicht 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche erreichbar.

Bei den Webservern handelt es sich meist um ein Rechenzentrum oder Netzwerk, das mit hoher Bandbreite mit dem World Wide Web verbunden ist.

Webhoster gibt es wie Sand am Meer, doch nicht alle sind gut oder gleich gut. Ihre Angebote variieren stark, was die maximale Speichergröße der Webseite, die Höchstzahl an E-Mail-Konten, Traffic-Volumen, Schnelligkeit, technischen Support oder auch die Verfügbarkeit betrifft.

Wofür brauche ich Webspace und woher kriege ich ihn?

Webspace richtet Ihnen Ihr Webhoster ein. Es handelt sich bei dem Begriff um den Speicherplatz in Gigabyte, den Ihre Webseite beim Speichern nicht überschreiten darf. Belegt Ihre Webseite also beispielsweise 10 Gigabyte und verfügt über Webspace von 30 Gigabyte, ist alles gut. Sollten Sie den Sperochplatz auch für Ihre E-Mails verwenden, wird dies ebenfalls mit eingerechnet.

Kann ich nicht einfach meine Facebook-Seite als Webseite nutzen?

Facebook ist eine prima Sache, aber als Webseite im Normalfall nicht geeignet. Zudem wissen Sie nicht mit Sicherheit, wie groß der Prozentsatz Ihrer potenziellen Kunden ist, die überhaupt einen Facebook-Account haben. Mit einer Webseite sind die digitalen Zugangsmöglichkeiten zu Ihrer Firma um ein Vielfaches höher. Dennoch empfiehlt sich statt eines “Entweder, oder!” hier ein Miteinander der beiden Unternehmens-Präsenzen. Mit Ihrer Facebook-Seite sprechen Sie vielleicht eine völlig andere Zielgruppe an, als mit Ihrer Webseite - und können so zusätzlich punkten. 

Diejenigen, die Facebook nutzen, erwarten auf einer Firmenseite vor allem regelmäßige Kommunikation und Interaktion. Am besten, die Unternehmens-Posts haben auch noch einen gewissen Entertainmentfaktor oder kommunizieren Inhalte, die man gerne teilt. Unternehmensdetails zur wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens, dröge Werbung oder Produktinformationen sind dort bei den meisten Nutzern nicht gern gesehen. Für Community-Building rund um Ihr Unternehmen oder virales, bzw. interaktives Marketing eignen sich diese Seiten aber hervorragend.

Auf der Firmen-Webseite hingegen finden auch sperrige Informationen wie Unternehmenszahlen oder Fakten rund um Ihr Unternehmen Platz, ohne, dass sich die User gelangweilt von ihr abwenden. Im Gegenteil: wer Informationen, gezielte Ratschläge, Lösungen oder andere rationelle Informationen sucht, wird bestimmt eher Ihre Webseite ansteuern (da er in diesem Moment nicht unterhalten werden möchte, sondern nach relevanten Inhalten sucht). Ein weiterer Vorteil Ihrer Firmen-Homepage ist, dass deren Auffindbarkeit über Google durch SEO-Maßnahmen gezielt gesteigert werden kann.

Sind alle Webseiten gleich gemacht?

Nein. Aber so gut wie alle Webseite werden in der Sprache HTML oder XHTML geschrieben, sodass sie auch von allen Browsern (u.a. Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge oder Safari) dargestellt werden können. Mit einer CSS-Datei legen Sie (bzw. Ihr Webdesigner) fest, wie die Inhalte (Texte, Bilder, Filme, etc.) Ihrer Webseite dargestellt werden, bestimmen Farben und Schriftgrößen oder wie der Hintergrund aussehen soll. Detaillierte Informationen liefert dieser Wikipedia-Eintrag im Untermenü “Technische Umsetzung”.

Was ist ein Homepage-Baukasten?

Mit einem Homepage-Baukasten können Sie auf sehr einfache Weise Ihre eigene Homepage erstellen. Auch für die Handhabung sind keine Programmierkenntnisse nötig. Bekannte Vertreter sind Wix.com oder Jimdo. Sie empfehlen sich in erster Linie für private Seiten. Kleinere Firmen können ebenfalls auf Homepage-Baukästen zurückgreifen, sofern ihnen die stark eingeschränkten Funktionen und Möglichkeiten eines solchen Sets für den angestrebten Geschäftserfolg ausreichen.

Die Homepage-Baukästen sind jedoch nicht vergleichbar mit den sehr viel umfangreicheren und mehr Funktionalität bietenden Content-Management-Systemen (CMS) wie beispielsweise WordPress oder TYPO3.

Was ist WordPress?

WordPress ist ein kostenfreies Open-Source-CMS (Content Management System), mit dem sich Webseiten ohne professionelle HTML-Kenntnisse erstellen lassen. Gut 50 Prozent aller CMS-basierten Webseiten sind mit WordPress gemacht. Allein für den Look Ihrer Webseite stehen mehrere tausend Templates und Themes zur Verfügung, sodass Sie Ihrer Seite einen einzigartigen Anstrich verpassen können. Wie bei allen CMS gibt es ein Frontend und ein Backend. Das Backend ist für den Ersteller oder Verwalter der Seite gemacht: hier können Sie Texte und andere Inhalte einstellen und verändern, Benutzerrechte vergeben, neue Unterseiten erstellen, ihre Leser kommentieren lassen und vieles mehr. Unter Frontend versteht man die für Besucher sichtbaren Inhalte auf der Webseite. Über Plug-ins ist die Basisvariante von WordPress erweiterbar um Funktionen wie beispielsweise ein Anmeldeverfahren für User oder die Verknüpfung mit einem Twitter-Account. Sogar den Witz des Tages kann man über ein Plug-in auf seine Seite integrieren. Insgesamt stehen fast 60.000 dieser Plug-ins zur Verfügung, Tendenz steigend. WordPress ist somit das ideale CMS für alle, die vom Blog über die Homepage bis zum E-Commerce-Shop einen Internetauftritt suchen. Wer Hosting, Domain, Email, Support, Suchmaschinenoptimierung, etc. selbst managed, kommt mit WordPress relativ günstig davon. Doch vorsicht: handelt es sich bei Ihrer Firma bereits um ein größeres Unternehmen, bieten sich aus mehreren Gründen andere Content Management Systeme oder Programmierungen für Ihre Webseite an (wie zum Beispiel <TYPO3).

Was ist TYPO3?

TYPO3 ist ein CMS (Content Management System), mit dem sich Webseiten erstellen lassen. Neben WordPress ist es das am meisten genutzte CMS und wurde bis dato laut Angaben des Herstellers zur Erstellung von über 500.000 Webseiten eingesetzt. Im Gegensatz zu WordPress, mit dem auch Laien eine Webseite erstellen können, ist es bei TYPO3 meist erforderlich, dass der Macher der Seite über Programmierkenntnisse von typoscript verfügt. TYPO3 bietet ähnlich wie WordPress viele Erweiterungen (bisher ca. 5000 Extensions), die mit den Plug-ins von WordPress vergleichbar sind - jedoch müssen auch diese in die Templates integriert werden. Wie bei allen CMS wird die Webseite über ein Backend konfiguriert und ist im Frontend für den Besucher der Seite sichtbar. Sämtliche Funktionen, die Sie von anderen Webseiten auch kennen, können mit TYPO3 erstellt werden: Nachrichtendienste, Bildergalerien, eine Suchfunktion für statische und dynamische Inhalte, ein Anmeldeverfahren zur Benutzerregistrierung, ein Gästebuch oder Forum, die Vergabe von verschiedenen Benutzerrechten, der Versand eines Newsletters, die Einrichtung eines Shop-Systems von der Warenpräsentation bis zur Kaufabwicklung und vieles, vieles mehr. Falls Sie ein größeres Unternehmen besitzen (oder vorhaben, ein solches zu gründen), empfiehlt es sich, die Webseite mit TYPO3 zu erstellen: es ist bei Weitem sicherer als WordPress-Seiten und verfügt über ein funktionierendes Multi-Language und Multi-Domain-System.

Was ist eine programmierte Webseite?

Den eigenen Internetauftritt zu programmieren oder programmieren zu lassen, ist so etwas wie die Königsdisziplin der Webseite-Erstellung. Dies sollten Sie nur tun, wenn Sie selbst große Erfahrung mit HTML haben oder über vergleichbare Programmierkenntnisse verfügen. Die Vorteile einer selbst programmierten Homepage liegen auf der Hand: Sie haben absolute Freiheiten, die Ihnen nicht einmal CMS-Systeme mit ihren tausenden Erweiterungen und Plug-ins bieten. Bis die Webseite dann aber auch für User zugänglich ist, dauert dementsprechend lange. Wer sich nur wenig mit HTML und der Programmierung einer Webseite auskennt, braucht einen langen Atem - und vor allem: gute Tutorials. Exemplarisch seien hier Codecademy, SELFHTML oder W3Schools genannt, die auch Anfängern die Chance bieten, in die Materie einzutauchen. Neben dem zeitlichen Aufwand lässt sich auch der Kostenrahmen für solche Projekte nur schwer einschätzen. Richtig teuer wird eine selbst programmierte Seite allerdings, wenn Sie jemanden für die Erstellung beauftragen.

Was ist ein Blog?

Ein Blog (oder auch Weblog) ist eine Art Tagebuch-Webseite. Es wird von einem Blogger veröffentlicht, der dort je nach thematischer Ausrichtung Gedanken, Kritiken, Geschichten, Kommentare oder auch Rezepte, Modetrends, Schminktipps oder andere Inhalte aufzeichnet und mit kommentierenden Besuchern in Diskurs tritt. Blog ist ein Kunstwort, das aus den Worten “Web” (Internet) und “Log” (Logbuch oder Tagebuch) geschaffen wurde. Als erster Blog wird gerne der von Tim Berners-Lee aus dem Jahre 1990 genannt, den der Softwareentwickler zum Informationsaustausch von Wissenschaftlern des europäischen Kernforschungszentrums bei Genf einsetzte.

Auf die Einführung seines Blogs, der übrigens auch die erste Webseite der Welt war, bezieht sich auch der “Tag des Bloggens”, der seit 2018 am 18.11. eines jeden Jahres gefeiert wird. Mittlerweile ist der Blog ein wenig aus der Mode gekommen, da seit seiner Erfindung viele andere Formate in den Sozialen Medien (wie Twitter, Instagram oder Facebook) geschaffen wurden. Dennoch bietet sich der Blog auch heute noch an, wenn man mehr zu sagen hat als nur 280 Zeichen. Auch Unternehmen bedienen sich auf ihren Webseiten vermehrt gerne dieses Stilmittels und posten in losen Abständen Texte, die für das Unternehmen vielleicht nicht von vorrangigem Interesse sind, ihren Lesern aber zusätzliche Informationen, Tipps oder ein wenig Unterhaltung versprechen und das Unternehmen so ein bisschen anfassbarer werden lassen.

Was ist ein Onlineshop?

Ein Onlineshop ist eine Webseite, über die Unternehmen ihre Produkte oder ihre Dienstleistungen via Internet anbieten und verkaufen können. Sie laufen über eine Software, die neben der Produktpräsentation oder der Vorstellung der Unternehmens-Dienstleistung auch die Abwicklung des Bestell- und Kaufvorgangs bis hin zur Bezahlung durchführt.

Was ist ein Shop-System?

Ein Shop-System ist das Herzstück jedes Onlineshops oder Onlinemarktplatzes. Der Händler kann mithilfe der Software alle nötigen Schritte bis zum Verkauf seiner Produkte durchführen. Also Produkte und Dienstleistungen einstellen, sie thematisch beschrieben, Preise und Rabatte festlegen, Versandkostenregeln definieren oder Rechnungen erstellen. 

Bei der Planung eines Onlineshops sollte man sich gut überlegen, welches Shop-System für das Unternehmen am besten geeignet ist. Sie brauchen nicht das facettenreichste und teuerste System mit etlichen Zusatzmodulen, wenn Sie nur einen kleinen oder saisonal betriebenen Shop eröffnen. Die billigste und einfachste Lösung kann für Sie ausreichen, Sie sollten aber dennoch nicht blind zugreifen, sondern mit Blick auf die Zukunft abwägen, welche Lösung für Sie die beste ist. Zudem sollte die Shop-Software schon einige Jahre im Markt etabliert sein, damit man als Händler auf der sicheren Seite ist. Bekannte Shop Systeme sind beispielsweise WooCommerce, Magento, Shopify oder Shopware.

SEO-Freelancer - Matthias Klenk
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